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Baum für Baum ein neuer "Eichengrund" 
(Oktober 2008)
Lesen Sie hierzu auch die älteren Beiträge:


Im EichengrundSehr geehrte Damen und Herren,

an Ende siegten doch die Beharrlichkeit und die Einsicht in das Notwendige. Bis zum Frühjahr, so die Ankündigung der Stadtverwaltung in der Allgemeinen Zeitung vom 27.09.2008, sollen nahezu alle Eichen entfernt und durch Neuanpflanzungen ersetzt werden.

Doch die Stadt hätte die Lösung auch wesentlich schneller und billiger haben können.

Als vor einem Jahr die Gas- und Wasserleitungen im Eichengrund saniert wurden, wurde der Forderung, auch die Straßenbäume zu entfernen und durch geeignete Bäume zu ersetzen, noch nicht nachgegeben (Beschluss des Ausschusses für Umwelt, Planen und Bauen auf seiner Sitzung am 06.06.2007).

Dafür hat es seitdem sehr viel “Bemühen” um die Straßenbäume gegeben. Jeder einzelne Baum wurde erfasst, vermessen, fotografiert usw. Am Ende hat sich erhausgestellt, was bereits von Anbeginn an offenkundig war: Die Bäume beschädigen in irreparabler Weise Gehwege und angrenzende Grundstücke und müssen nahezu komplett ersetzt werden.

Im Eichengrund Im Eichengrund zeigt sich nun anhand eines gut nachvollziehbaren Beispiels, wie ineffizient und unvernünftig die Stadt mit unseren Steuergeldern umgeht. Mit dieser Kritik richte ich mich auf keinen Fall gegen die Art und Weise, wie nun die Bäume neu angepflanzt werden. Straßenbäume, die dauerhaft die Straße verschönern sollen, benötigen gut ausgebaute Pflanzscheiben!

Wären die Bäume allerdings beizeiten und in einem Rutsch entfernt worden, hätte sich die Stadt viel überflüssigen Erfassungs-, Vermessungs- und ähnlichen Aufwand erspart.

Die Anlieger können nun zufrieden sein, denn die Beeinträchtigungen durch die Straßenbäume wurden bzw. werden in naher Zukunft beseitigt. Als Steuerzahler sollten wir jedoch nicht vergessen, dass wir über die Stadtkasse auch den unnötigen Mehraufwand tragen.


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