Verkehrsproblematik
nordwestliche
Innenstadt:
Nach Verkehrszählung werden Schilder umgehängt
(Mai 2011)
Sehr geehrte Damen und Herren,
na bitte, geht doch! Nun
wird das Konzept, mit dem der Verkehr auf Basteiring, Marienring, Hohe
Lucht usw. verringert werden soll, doch noch kurzfristig umgesetzt. Die
Stadtverwaltung hat ihre "behördlichen Wadenkrämpfe" (vgl.
hier) überwunden und die
Verkehrszählung veranlasst, die zu Beginn der Umsetzung des
Konzeptes stehen soll.
Schon bald werden Verkehrsschilder umgehängt bzw. neue Schilder
aufgestellt, um ein neues Einbahnstraßensystem zu schaffen. Das
Ziel dieser Maßnahme ist, die engen Wohnstraßen zwischen
Pumpengasse, Gericht und Arbeitsamt für auswärtigen
Durchgangsverkehr unattraktiv zu machen.
Das Bemerkenswerte an diesem Verkehrsberuhigungskonzept ist die
Tatsache, dass es aus bürgerschaftlichem Engagement entstanden
ist. Vertreter aller Nachbarschaften zwischen Hengte, Innenstadt und
Holtwicker Straße hatten sich einvernehmlich darauf
verständigt, dieses Einbahnstraßenkonzept auszuprobieren.
Damit war die Konfrontation überwunden, die im Jahr 2006 in den
Bürgerentscheid mündeten, nachdem die Stadt
Straßensperrungen beschlossen hatte.
Niemand, so betonen heute alle Beteiligten, wolle Straßen radikal
sperren.
Und: Das nachbarschaftlich ausgearbeitete Konzept ist
außergewöhnlich kostengünstig. Außer für ein
paar Verkehrsschilder und für die Veränderung einer Handvoll
Fahrbahnmarkierungen fallen kaum Kosten an - eine für die Stadt
vorbildliche Problemlösung, denn in der Stadtkasse herrscht
bekanntlich Ebbe ... (An dieser Stelle muss hervorgehoben werden: Die
geplante teure Aufpflasterung, die für die Neustraße
vorgesehen ist, gehört zu einer älteren städtischen
Planung und ist damit nicht Bestandteil der zwischen den
Nachbarschaften vereinbarten Maßnahmen!)
Sicher wird es mit den neuen Einbahnstraßen zunächst zu
etwas Ärger bei den Verkehrsteilnehmern kommen. Auch die Nachbarn
von Basteiring, Marienring usw. werden sich u.U. umstellen müssen,
weil sie künftig nicht mehr in der gewohnten Richtung fahren
können. Aber vielleicht wird wir mit dieser Maßnahme
erreicht, dass künftig weniger Autos durch die engen Straßen
fahren werden - und damit die Wohnqualität in dem Stadtviertel
steigt! Dafür, so unsere Meinung, lohnt sich der Aufwand!
Ihre
FDP-Stadtratsfraktion