Hier vor Ort
(zurück zur Hauptseite)

Nordwestliche Innenstadt:
Rückbau der Verkehrsführung - und dann?
- FDP bringt Süringstraße ins Gespräch
(November 2011)

Sehr geehrte Damen und Herren,

plötzlich wollte auch die CDU den unverzüglichen Rückbau der neuen Verkehrsführung - und "schwupps!" war die neue politische Mehrheit da! Wie früher soll der starke Straßenverkehr über Basteiring / Marienring bzw. Pumpengasse / Hohe Lucht / Kapuzinerstraße durch das Gebiet fließen.

Damit ist die Stadt von einer Lösung ihres gravierenden Verkehrsproblems weiter entfernt als je zuvor. Den Verantwortlichen in Rat und Verwaltung ist bekannt, dass der Durchgangsverkehr durch die nordwestliche Innenstadt viel zu stark ist. "Die Straßen sind für diese hohen Verkehrszahlen nicht ausgelegt," so die eindeutige Feststellung der Stadtverwaltung. Und: Wenn künftig wieder tausende von Fahrzeugen aus dem Basteiring in die Kreuzung Gerichtsring einfahren werden, droht dort schon bald der Verkehrsinfarkt.

Mit der neuen Beschlusslage steht die Stadt in einer völlig verfahrenen Situation:
Die vielleicht einzige nachhaltige Lösung des innerstädtischen Verkehrsproblems, nämlich den Bau einer Entlastungsstraße längst der Bahnlinie, hatte die CDU schon vor vielen Jahren an die Wand gefahren, als sie noch die absolute Mehrheit im Stadtrat hatte. Somit sind nun - mit aktiver Mithilfe dieser Partei - ALLE bisherigen Lösungsansätze "im Eimer". Was also kann noch getan werden?

Die FDP hat nun den Vorstoß gewagt, auch die Süringstraße als mögliche Verkehrsverbindung wieder ins Gespräch zu bringen - schließlich war es die Sperrung dieser innerstädtischen Verbindung, die zu einer Verlagerung des Verkehrs in die nordwestliche Innenstadt geführt hat. Doch die "neue" Ratsmehrheit von CDU und Pro Coesfeld lehnte per Mehrheitsbeschluss ab, die Möglichkeit einer Öffnung der Süringstraße für den Durchgangsverkehr auch nur zu prüfen! Die Schwäche und Politikunfähigkeit der augenblicklichen Stadtratsmehrheit ist offensichtlich.

Doch wenn nichts anderes mehr geht, ist die Öffnung der Verbindung Süringstraße - Bernhard-von-Galen-Straße der EINZIGE verbleibende Lösungsansatz für die verfahrene Verkehrsproblematik - auch wenn hier der Protest anderer betroffener Bürger droht. Wie auch immer steht eines fest: Eine dauerhafte Lösung des Verkehrsproblems ist unumgänglich!

Ihre FDP-Stadtratsfraktion