Party-Treffpunkt
"Bergwiese"
(Juni 2010)
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit Jahren ist die Bergwiese ein bei jungen Menschen beliebter
Treffpunkt, und Jahr für Jahr nimmt die Beliebtheit zu.
Während früher eher der Schulabschluss oder ähnliches
den Grund für Feierlichkeiten darstellten, trifft man sich in
jüngster Zeit eher "spontan", d.h. ohne besonderen Anlass. Die
modernen Kommunikationsmedien leisten dabei wichtige Hilfsdienste:
Schnell sind Ort und Zeit ge-smsst, getwittert etc., und mit einem
Schlag finden sich dann Mengen partywilliger junger Menschen ein.
Bei den Anliegern und übrigen Nutzern der Bergwiese stoßen
diese "Events" auf wenig Gegenliebe, insbesondere dann, wenn der
Lärm bis in die Nacht anhält und am nächsten Morgen die
Spielplatzbenutzung durch Unmengen an Unrat und Scherben
beeinträchtigt wird.
Im Auschuss für Jugend, Familie, Senioren und
Soziales besteht
Einigkeit darüber, dass die Bergwiese auch weiterhin als
Treffpunkt für Familien, aber auch für Jugendliche erhalten
bleiben soll. Auf seiner Sitzung vom 25.08.2009 wurde beschlossen,
verbindliche Ordnungsregeln
für die Benutzung der Bergwiese zu
erarbeiten. Seitdem hatte es verschiedenste Gespräche mit
den unterschiedlichen Gruppen gegeben (Diskussion mit Jugendlichen im
"Jugendcafé am 17.12.2009, Gespräche mit der Nachbarschaft
Bergwiese, mit Schülersprechern und Klassensprechern der
Abschlussklassen sowie der Kreispolizeibehörde und anderen
Ämtern zwischen März und Mai 2010).
Das erste Ergebnis dieser Gespräche sind die neuen Schilder mit
einer "Benutzerordnung", die mittlerweile an den drei Zugängen zur
Bergwiese aufgestellt wurden (vgl. Bild oben rechts).
Weitere
Vereinbarungen wurden auf der Sitzung des
Ausschusses für Jugend, Familie, Senioren und Soziales am
08.06.2010 vorgestellt. Denmach wird versucht, die Nutzung der
Bergwiese wie folgt
zu regeln:
- Aufstellung zusätzlicher Müllbehälter
- Kontrolle der Einhaltung der Regeln, die auf den neuen Schildern
festgehalten sind, durch die zuständigen
Behörden im Rahmen ihrer Möglichkeiten
- Ausnahmegenehmigungen
(z.B. für eine Schulabschlussparty,
die länger als 22 Uhr dauern soll) müssen drei Wochen vor dem
Nutzungstermin beim Baubetriebshof beantragt
werden. Dabei muss ein
verantwortlicher Ansprechpartner
benannt sowie eine Kaution in
Höhe von 150 € hinterlegt werden, die allerdings
einbehalten wird,
wenn die Bergwiese nicht in ordnungsgemäßem Zustand
hinterlassen wird. Zudem müssen die Veranstalter zwei
Baustellentoiletten
("Dixi-WCs") aufstellen.
Im Herbst 2010 soll mit allen Beteiligten Bilanz gezogen werden, um
festzustellen, ob die Regelungen gegriffen haben oder ob weitergehende
Maßnahmen erforderlich sind.
Ihre
FDP-Stadtratsfraktion