Basteiring,
Hohe
Lucht,
Marienring
...
Nachbarn sammeln Unterschriften
(Februar 2010)
Sehr geehrte Damen und Herren,
tausende von Fahrzeugen passieren täglich die schmalen
Innenstadtstraßen um Basteiring, Hohe
Lucht usw. Doch diese schmalen Wohnstraßen sind für eine
derartige Verkehrsbelastung alles andere als geeignet. Schon seit
Jahren
wird (mit immer neuen Anläufen und bislang erfolglos) diskutiert,
die hohe Verkehrsbelastung nachhaltig zu senken.
Nun haben Anlieger der betroffenen Straßen das Heft selbst in
die Hand genommen. Zusammen mit einigen Mitstreitern aus der
Nachbarschaft sammelt Franz-Josef Winkelmann, FDP-Stadtratskandidat
für die nördliche Innenstadt, Unterschriften, um eine
Beschwerde nach § 24 der nordrhein-westfälischen
Gemeindeordnung auf den Weg zu bringen.
- "Der Durchgangsverkehr soll
spürbar (mindestens um 50 %) reduziert werden."
- so lautet die zentrale Forderung der Bürger.
Doch kaum melden sich die Betroffenen zu Wort, stellen sich bereits die
ersten politischen Widerstände in den Weg.
"Wir sind gegen Straßensperrungen!"
versucht Pro Coesfeld Stimmung gegen die initiative aus der
Bürgerschaft zu schüren.
Doch den Betroffenen geht es gar nicht um eine Straßensperrung.
Neben ihrer Forderung, den Durchgangsverkehr spürbar zu senken,
heißt es ausdrücklich:
- "Dennoch soll die nordwestliche
Innenstadt nicht von den Verkehrsflüssen abgebunden werden. Nach
wie vor sollen alle innerstädtischen Ziele mit dem PKW erreichbar
sein."
Die beschwerdeführenden Bürgern wollen also lediglich etwas
mehr Ruhe und etwas weniger Verkehr auf ihren Straßen. Da an
anderen Stellen die Stadtverwaltung sofort tätig wurde (vgl. z.B.
Lösungen für Kiefernweg und
Lärchenweg? ), pochen auch sie auf eine Lösung für
ihr Anliegen!
Nachtrag 10.02.2010: Während im
Sitzungssaal der Ausschuss für Umwelt, Planen und Bauen tagte,
nahm sich Bürgermeister Öhmann die Zeit, die aktiven
Anwohnervertreter zu empfangen. Über eine halbe Stunde tauschte
man Ansichten und Erfahrungen aus.
Aufgrund der überreichten 130
Unterschriften wird die Verkehrsproblematik auf der nächsten
Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Planen und Bauen beraten.
Ihre
FDP-Stadtratsfraktion