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Kiefernweg / Lärchenweg: Verkehr verlangsamen! 
(Oktober 2009)
Kiefernweg
Sehr geehrte Damen und Herren,

schon seit vielen Jahren ist die Verkehrssituation auf dem Kiefernweg und in den Nachbarstraßen ein immer wiederkehrendes Thema. Für einige Verkehrsteilnehmer stellt insbesondere der Kiefernweg eine Möglichkeit dar, die Fahrtstrecke zwischen  Stadthagen / Kalksbecker Weg und der Dülmener Straße zu verkürzen.

Nur: Der Kiefernweg ist eine verkehrsberuhigte Zone (erlaubte Höchstgeschwindigkeit: Schritttempo!). Und: Die Länge dieser verkehrsberuhigten Zone erstreckt sich über viele hundert Meter - mit der Folge, dass sich nahezu niemand an die erlaubte Höchstgeschwindigkeit hält.


Aktuelle Vorschläge:

Noch in diesem Jahr soll auf einer Bürgerversammlung besprochen werden, wie die Verkehrssituation (insbesondere hinsichtlich der relativ hohen Geschwindigkeiten) in den beiden Straßen verbessert werden kann. So schlug es die Stadtverwaltung vor, und so beschloss es der zuständige Ausschuss für Umwelt, Planen und Bauen auf seiner letzten Sitzung am 30.09.09.

Zum Sitzungstermin hatte die Stadtverwaltung bereits verkehrstechnische Untersuchungen angestellt. Dazu gehört eine Verkehrszählung, die zwischen dem 26.08. und dem 01.09.2009 angestellt wurde.
Kiefernweg
In der Zahl der durchfahrenden Fahrzeuge sah die Stadtverwaltung keinerlei Auffälligkeiten. Die höchste Verkehrsbelastung wurde an einem Freitag (28.08.2009) festgestellt, an dem auf beiden Straßen insgesamt 609 Fahrzeuge gezählt wurden. Die Spitzenstunde lag zwischen 15 und 16 Uhr mit 60 Fahrzeugen (30 auf dem Kiefernweg, 30 auf dem Lärchenweg). (Hinzu kamen an jenem Tag, so erwähnt die Statistik in einer scherzhaften Randbemerkung, 108 Fahrräder, die zwischen 22.45 Uhr und 23.30 Uhr gezählt wurden.) Diese Verkehrsbelastung unterscheidet sich kaum von den Zahlen, die bereits im März 1998 im Rahmen einer Verkehrszählung ermittelt wurden. In dieser Höhe liegt sie weit unterhalb der Zahl von 150 Fahrzeugen pro Stunde, die verkehrsrechtlich als zumutbare Regelgröße angesehen wird.

Das Problem  wird in der Länge der verkehrsberuhigten Zone gesehen. Kiefern- und Lärchenweg seien schlichtweg "zu lang" -
kein Autofahrer, so die “verkehrspsychologische” Erklärung der Fachleute, hält es durch, auf einer Strecke von mehreren Hundert Metern die geforderte Schrittgeschwindigkeit beizubehalten. Ein Fehler der Vergangenheit, wie die Stadtverwaltung befindet. “Heute”, so Beigeordneter Backes am 30.09.09, “würde aus einer solchen Straße mit Sicherheit keine verkehrsberuhigte Zone mehr gemacht.”

Lösungsvorschläge wurden auf der Sitzung vom 30.09.2009 auch schon präsentiert:
  • Die Verwaltung schlägt vor,  die beiden westlichen Abschnitte von Lärchenweg und Kiefern-weg zu “unechten Einbahnstraßen” zu machen. Ab dem Birkenweg stünden dann in Richtung Hüppelswicker Weg jeweils ein Einbahnstraßenschild (obwohl anschließend die beiden Straßen wieder in beide Richtungen befahrbar wären). Die Durchfahrt wäre ab diesem Punkt nicht mehr gestattet; Autofahrer müssten dann über den Birkenweg auf den Kalksbecker Weg ausweichen, um dann in Richtung Hüppelswicker Weg / Dülmener Straße weiterzufahren.
  • Außerdem wurde auf das “Schleifenkonzept” hingewiesen, das bereits Anfang 1995 von der Nachbarschaft ins Gespräch gebracht wurde. Demnach würden die Einmündungsbereiche von Birkenweg und Kiefernweg sowie von Lärchenweg und Am Wietkamp durch Verkehrsinseln umgestaltet, so dass nicht mehr in gerader Richtung weitergefahren werden könnte.

neuer Verwaltungsvorschlag
das "Schleifenkonzept"

Die FDP möchte die Lösung unterstützen, die bei den Anwohnern auf die größte Zustimmung stößt. Bitte teilen Sie uns mit, wie Sie zu dieser Problematik stehen, damit wir Ihre Gesichtspunkte bei unseren Beratungen brücksichtigen können.

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