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Ausfahrt Beguinenstraße: Warten auf den ersten (richtigen) Unfall?  (Juni 2009) Sehr geehrte Damen und Herren, Ortskundige wissen: Wer als Fußgänger im Einmündungsbereich der Beguinenstraße nicht aufpasst, läuft Gefahr, von einem Fahrrad angefahren zu werden. Besser ist es, zunächst vorsichtig um die Ecke zu schauen ...  Bereits im März hat die Coesfelder FDP dieses Thema aufgegriffen. Auf ihren Antrag wurde nun die Sachlage von der Stadtverwaltung und der Kreispolizeibehörde geprüft und am 13.05. dem Ausschuss für Umwelt, Planen und Bauen vorgelegt. Nach Ansicht der Verwaltung und der Polizei besteht dort kein Handlungsbedarf. Wenn Fahrräder unachtsam aus der Beguinenstraße herausfahren, so die banale Feststellung, handeln sie schlicht “verkehrswidrig”!    Soweit die Stellungnahme der Fachleute. Doch offenbar übersehen Sie die folgenden Tatsachen: Einerseits wirkt die Einmündung der Beguinenstraße wie ein harmloser Fußweg. Für Ortsfremde ist sie so gut wie nicht erkennbar, so dass sie dort arglos kreuzen. Doch nicht nur Ortsfremde rechnen nicht damit, dass dort plötzlich ein Radfahrer herausgeschossen kommen könnte - auch Einheimische vergessen es hin und wieder ... Andererseits lassen sich die Radfahrer, die aus der Beguinenstraße herausfahren, leicht über den tatsächlichen Verlauf des Fußweges auf der Bernhard-von-Galen-Straße täuschen. Für sie stellt sich die Einmündung als eine Torsituation dar, denn sie blicken zwischen den Häusern und zwei Pflanzbeeten hindurch in Richtung Ampel. Dabei kann schnell übersehen werden, dass bereits vor (!) den beiden Pflanzbeeten ein Stück Fußweg verläuft, auf dem unversehens jemand auftauchen kann. Eine Gefahrensituation? Wir meinen: Ja! Wir müssen nicht erst warten, bis von dort der erste Oberschenkelhalsbruch ins Krankenhaus eingeliefert wird! Es ist bedauerlich, dass weder die Stadtverwaltung noch die Vertreter der anderen Parteien bereit waren, diesem Hinweis zu folgen. Ihre FDP-Fraktion im Coesfelder Stadtrat