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Erweiterung der Fa. Clemens Ahlert: Schallschutz ist zugesagt 
(August 2007)
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit seinem Beschluss vom 08.08.2007 hat der städtische Ausschuss für Umwelt, Planen und Bauen den planerischen Weg geebnet, um die von der Firma Clemens Ahlert gewünschte Errichtung einer Schüttguthalle für Getreide zu ermöglichen. Konkret wird beabsichtigt, eine Halle von ca. 30 mal 35 Metern und einer Traufenhöhe von ca. 9 Metern und 12 Grad Dachneigung zu bauen (Skizze vgl. unten). In dieser Halle solle nicht produziert werden, sondern soll lediglich der Getreidelagerung dienen, das von dort mittels Förderschnecken zum bestehenden Betrieb transportiert wird.

Zwei  Bedingungen hatte der Ausschuss für seine positive Entscheidung gestellt:
  • Der Investor müsse die Kostenübernahme für das Planverfahren zusichern (was seitens der Firma Ahlert geschehen ist.)
  • Der Lärmschutz für die angrenzende Wohnbebauung müsse gewährleistet sein.
Um letztere Frage zu klären, hat die Firma Ahlert ein Lärmschutzgutachten in Auftrag gegeben. Dieses Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass die zulässigen Lärmschutzwerte eingehalten werden. Zudem ist in Richtung Wohnbebauung die Firma Möllers vorgelagert, auf deren Gelände u.a. durch Materialanlieferungen z.T. erhebliche Geräusche entstehen. Somit dient die Firma Möllers als "Immissionspuffer" (auf deutsch erklärt: Die Geräusche des vorgelagerten Betriebs "schlucken" die Geräusche des dahinter liegenden.)

Vor diesem Hintergrund stimmte der Ausschuss dem Anliegen zu. Bereits im kommenden September könnte mit der erforderlichen Bebauungsplanänderung begonnen werden.

Die notwendigen Schallschutzmaßnahmen sollen von der westlichen Seite der geplanten Halle erfolgen. Die Halle würde, so die Zusicherung, auch begrünt werden, sollte es aus Schallschutzgründen erforderlich sein. Zudem weist der Gutachter darauf hin, dass die Lärmbelästigungen wie bisher lediglich in den Erntemonaten Juli bis September entstünden. Zudem würde die neue Halle den Fahrzeugverkehr (Traktoren) erheblich verringern, da die Landwirte künftig das Getreide nach dem Wiegen nicht mehr auf den eigenen Hof zurücktransportieren müssten, um es dort zwischenzulagern.

Ihre FDP-Fraktion im Coesfelder Stadtrat

Nachträgliche Anmerkung: Der folgende Plan gibt die Planungsvariante wieder, wie sie auf der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Planen und Bauen vom 08.08.2007 vorgelegt wurde. Zwischenzeitig wurde ein aktualisierter Lageplan - verändert wurde die Lage des Wendehammers - nachgereicht. Den aktuellen Plan (Stand: 30.08.2007) finden Sie, wenn Sie hier "anklicken".
 Ahlert