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Verkehrsentwicklungsplan - Bürger unterstreichen Handlungsbedarf 
(Juli 2005)
 
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Sehr geehrte Damen und Herren,

<>zentrales Thema für zahlreiche Bürger, die sich auf der Informationsveranstaltung zum Verkehrsentwicklungsplan am 04.07.2005 in den Räumen der Stadtwerke Coesfeld eingefunden hatten, bleibt die Verkehrsberuhigung in der nord-westlichen Innenstadt (Basteiring und Umgebung).

Eine immer wiederkehrende Frage war, wann mit der Umsetzung der vorgestellten Maßnahmen begonnen wird. Doch diese Frage konnte auf der Versammlung noch nicht beantwortet werden. Zunächst, so erläuterten Bürgermeister Öhmann und die Vertreter der Stadtverwaltung, ginge es darum, den Verkehrsentwicklungsplan vorzustellen und im Stadtrat zu beschließen. Dann würde eine Prioritätenliste erstellt, die dann abgearbeitet werden würde. Immerhin versprach Bürgermeister Öhmann, mit den ersten Maßnahmen werde unmittelbar  nach dem Ratsbeschluss begonnen. "Notwendige und preisgünstige Maßnahmen werden schnell realisiert," so Öhmann, allerdings "ohne schwierige Zusatzprobleme an anderer Stelle".

Wiederholt wiesen die Fachvetreter darauf hin, dass Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Maßnahmen bedacht werden müssen. So wisse man aufgrund der Verkehrsprognose, dass im Jahr 2020 eine Sperrung der nord-westlichen Innenstadt zu erheblichen Staus auf der Bahnhofstraße und der Sökelandstraße nach sich ziehen würde, wenn nicht gleichzeitig die Ladestraße ausgebaut wäre. Wie dieser Zusammenhang heute aussieht, konnte allerdings nicht beantwortet werden.

Allerdings müsse davon ausgegangen werden, dass der Ausbau der Ladestraße in spätestens zwei bis drei Jahren erfolgt sein würde. Der Grund: Diese Straße ist für die geplante Neugestaltung des Bahnhofsareals erforderlich.

Eine andere Problematik, die sich im Zusammenhang mit einer Sperrung von Basteiring etc. für den Durchgangsverkehr ergibt, sind neue Verkehrsflüsse im Hengtegebiet. Es ist zu befürchten, dass "Schleichverkehr" in verstärktem Maße dorthin verdrängt würde. Um diese Problematik in den Griff zu bekommen, wurden folgende Maßnahmen vorgestellt::
  • Untersuchung und Beobachtung der Verkehrsflüsse im Hengtegebiet
  • Errichtung vedrkehrsberuhigender Maßnahmen (Einengungen, Aufpflasterungen etc.)
  • wenn die vorherige Maßnahme nicht hilft:  Sperrung der Hengtestraße oberhalb der Einmündung Hengtering und gleichzeitige Öffnung von Hölkers Kamp, damit dort den Anliegerverkehr besser fließen kann.
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